Jahrestreffen der Internationalen Novalis-Gesellschaft am 4. und 5. Mai 2024

Programmflyer (nicht barrierefrei)



Sonnabend, 4. Mai 2024

9:00–9:30 Uhr

Musikalischer Auftakt mit Jagdhorn-Bläserinnen Ermsleben vor der Schloss-Treppe des Novalis-Schlosses 


9:30–10:15 Uhr

„Das literarische Leben der Bäume – Geschichten, Geheimnisse und Gedichte“ – gemeinsames Lesen mit Ernestine Grün (Moderation und Auswahl der Gedichte/Texte Ernestine Grün), Saal im Novalis-Schloss 


10:15–10:30 Uhr

Begrüßung durch die amt. stellv. Präsidentin der ING Prof. Dr. Karin Richter, Saal im Novalis-Schloss 

Grußworte: 

  • Bürgermeisterin Janet Klaus der Stadt Arnstein     
  • Ortsvorsteherin Margit Hebecker der OT Wiederstedt 
  • Direktor Dr. Steffen Schmidt, Forschungsstätte für Frühromantik und Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt 


Kolloquium „Wald – eine romantisch-realistische Ressource“, Teil 1, Saal im Novalis-Schloss

10:30–11:30 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Wolfgang Bunzel: „Vom Schrecken zum Sehnsuchtsraum. Der Wald in der deutschen Romantik“ (Direkte Zoom-Übertragung)


11:30–12:30 Uhr

Vortrag Dr. Klara Schubenz: „Wie lässt sich vom Wald erzählen? ‚Musterforst‘ und Erzählmuster im 19. Jahrhundert“. (Direkte Zoom-Übertragung)


12:30–13:30 Uhr

Mittagspause, Erdgeschoss des Novalis-Schlosses 


13:30– 16:30 Uhr

Mitgliederversammlung mit Wahl und Satzungsänderung (nur für Mitglieder der ING), Saal des Novalis-Schlosses


14:40– 15:25 Uhr

Rundgang durch Schloss und Gelände mit Dr. Schmidt für Mitglieder der ING, Begleitpersonen und Besucherinnen und Besucher 

Treffpunkt: Vor der Schloss-Treppe des Novalis-Schlosses 


16:30–17:00 Uhr

Besichtigung der Foto-Kunstausstellung von Peter Grün „Das geheime Leben der Wälder“ (Novalis, Heinrich von Ofterdingen) im 1. Stock des Schlosses, mit einer Einführung durch den Künstler im Saal des Novalis-Schlosses 


17:00–18:00 Uhr

„Ausflüge in den vorromantischen Wald“ – Kommentierte Lesung von Gedichten des 18. Jahrhunderts durch Studierende der Universität Halle-Wittenberg. (Direkte Zoom-Übertragung), Saal im Novalis-Schloss 


18:00 Uhr

Abendessen und geselliges Beisammensein im Erd- und Kellergeschoß des Novalis-Schlosses 



Sonntag, 5. Mai 2024

10:00–10:15 Uhr

Musikalischer Auftakt mit dem Chor Wiederstedt (Morgenlied) vor der Schloss-Treppe des Novalis-Schlosses 


10:15–10:45 Uhr

Der Trägerverein stellt sich vor und zeigt Gemälde lokaler Maler im neuerdings wieder zugänglichen Klosterspeicher (Herr Himmel)
Klosterspeicher auf dem Schloss-Gelände (gemeinsamer Weg vom Schloss-Eingang zum Klosterspeicher) 


Kolloquium „Wald – eine romantisch-realistische Ressource“, Teil 2, Saal im Novalis-Schloss

11:00–12:00 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Heiner Lück, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: „Nutzung, Schutz und Symbolik des Waldes im Spiegel mittelalterlicher Rechtsquellen“. (Direkte Zoom-Übertragung) 


12:00–13:00 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Pierre Ibisch, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde: „Der Wald – eine Überlebensressource“. (Direkte Zoom-Übertragung) 


13:15–14.15 Uhr

Mittagsimbiss Erdgeschoss des Novalis-Schlosses 


21. November 2025
„Ich producire am meisten im Gespräch, und dies fehlt mir hier ganz.“ (Friedrich von Hardenberg am 24.02.1798 im Brief an August Wilhelm Schlegel) Die Notwendigkeit des verantwortungsbewussten und -wahrnehmenden wissenschaftlichen Austauschs, in und mit der Gesellschaft, sind von hoher Aktualität. Gespräch, Kommunikation, gemeinsames Wirksamwerden von Wissenschaft und Kultur sind auch und gerade heute so, wie Novalis es fordert, entscheidender Bestandteil sowohl von Erinnerungskultur als auch im Prozess des Wahrnehmens heutiger, in die Zukunft tragender gesellschaftlicher Verantwortung. In diese Vernetzung von aktueller gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und kulturhistorischer Zielsetzung ordnet sich die Eröffnung des neuen Zentrums für Romantikforschung der Universität Jena konsequent und nachdrücklich ein. Am 11. November 2025 fand sie im großen Rosensaal der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt. Für die Internationale Novalis-Gesellschaft durfte ich als ihre Präsidentin – wie auch zahlreiche weitere Gäste aus dem Bereich der Romantikforschung und der Universität Jena – teilnehmen. Das neue Zentrum für Romantikforschung setzt zwei Forschungsprojekte der Jahre 2010-2024 fort und baut vertiefend und erweiternd auf ihnen auf. Seit 2010 besteht die Forschungsstelle Europäische Romantik an der Universität Jena und von 2015 bis 2024 war das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg »Modell Romantik« dort beheimatet. Frau Prof. Kerschbaumer, gemeinsam mit Frau Dr. Hochkirchen, Herrn Prof. Grave und Herrn Dr. Hühn zum Gründungs- und Leitungsteam der neuen Forschungseinrichtung gehörend, beschreibt das Anliegen des neuen Zentrums mit folgenden Worten: „Mit der Gründung des Zentrums für Romantikforschung wollen wir einen Ort des Austauschs schaffen, an dem innovative und interdisziplinäre Gesprächs- und Forschungszusammenhänge entstehen, die auch über die Universität hinaus in die Gesellschaft wirken.« (https://www.uni-jena.de/371767/jenaer-zentrum-fuer-romantikforschung) Verbundforschung auf internationaler Ebene, Kooperation mit Kulturinstitutionen und Integration in die Lehrtätigkeit werden dabei ebenso wie besondere kulturelle Angebote die Arbeit des Zentrums prägen. Schillers Gartenhaus und das Goethe-Laboratorium werden, so das Konzept des Zentrums, tragende Säulen seiner Tätigkeit werden. Diese konzeptionellen Gedanken, vorgetragen von den Begründerinnen und Begründern des Zentrums und eingebettet in ein beeindruckendes Vortragsprogramm und das Grußwort des Präsidenten der Universität Jena, Prof. Marx, ließen den Eröffnungsabend des Zentrums zu einem besonderen und unvergesslichen Erlebnis werden. Der Festvortrag wurde von Frau Prof. C. Grewe (Indiana University in Bloomington, USA, und z.Z. erste Fellowship-Inhaberin des Jenaer Zentrums für Romantikforschung) mit dem Titel „Formen des arabesken Denkens und Gestaltens“ gehalten. Der Weimarer Pianist Daniel Heide bezauberte mit einem musikalischen Vortrag zu „Brahms, Schumann, Widmann. Romantische Kompositionen und ihre Verbindung zur neuen Musik“. Der Jenaer Künstler Robert Krainhöfner war mit zwei Lichtinstallationen „Lichtsäulen“ vertreten. Weitere Informationen auf der Homepage des neu eröffneten Zentrums. Mit der Eröffnung der Jenaer Zentrums ist ein weiterer, guter Schritt zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der ING und der Romantikforschung der Universität Jena gegangen.  Ad bonam et prosperam cooperationem!
14. September 2025
Das durch die Kirchengemeinde St. Jakobi Hettstedt initiierte Theaterstück „Interview mit Ottilie Müntzer“ zum 500. Bauernkriegsjubiläum kam am 17. August 2025 in der Wiederstedter Klosterkirche St. Marien, der Taufkirche Novalis’, zur Aufführung, mit Andrea Ummenberger in der Rolle der Ottilie und musikalisch begleitet durch das Köthener Schloßconsortium. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch erstmalig d er Ottilien-Preis durch den Engagementbotschafter Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Christian Antz, verliehen. Unter den vier Preisträgerinnen und Preisträgern waren drei Mitglieder der Internationalen Novalis-Gesell schaft. Wer war Ottilie von Gersen, die Namensgeberin des Preises? Warum ist ihr Name mit dem Land Sachsen-Anhalt und speziell dem Landkreis Mansfeld-Südharz so eng verbunden? „Nonne [vermutlich auch in Wiederstedt], Ketzerfrau und Reformatorin [an der Seite ihres Mannes Thomas Müntzers in den schweren Jahren 1523–1525] zwischen überschwäng lichem Glauben, verzweifelter Märtyrerin und starker Frau, die zu ihrer Persönlichkeit findet und ein historisches Ereignis mitträgt“, so schreibt Sebastian Bartsch, Pfarrer der Kirchengemeinde St. Jakobi Hettstedt (St. Jakobi Online- Redaktion). Der Landkreis hat „viele Schätze“, die es lohnt zu erhalten, zugänglich zu machen, darüber mit Vielen ins Gespräch und ins Nachdenken zu kommen, so betonten der Minister für Wirtschaft und Forsten sowie Tourismus Sachsen-Anhalts, S. Schulze, und der Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz, A. Schröder, in ihren Ansprachen zur Festveranstaltung am 17. August 2025. Einen wichtigen, in vielen Fällen vor Ort ganz existenziell entscheidenden Beitrag hierzu leisteten und leisten ehrenamtlich Engagierte, die mit großer Einsatzbereitschaft ihre Kräfte für die Erschließung, den Erhalt und das Lebendigwerden dieser vielfältigen Schätze einsetzen. Für ihr herausragendes, beispielgebendes Engagement bei Erhalt und Wiederbelebung der Klosterkirche Wiederstedt wurden Maria Munk, Landrat a.D. Hans-Peter Sommer, Mitglied der ING, Jörg Kowalski, Mitglied des Präsidiums der ING und des Trägervereins Klosterkirche Wiederstedt (Novalis-Taufkirche) e.V., und Hans-Joachim Morcinitz, Mitglied der ING und des Trägervereins Klosterkirche Wiederstedt (Novalis-Taufkirche) e.V. durch den Engagementbotschafter Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Antz, ausgezeichnet.
20. Mai 2025
Drei ereignisreiche Tage, Novalis, der aktuellen Romantik-Forschung und dem lebendigen Weiterleben der Novalis- und Romantik-Tradition in Oberwiederstedt gewidmet, liegen hinter uns – durch vielfältige Veranstaltungen, Erlebnisse und Anregungen geprägt. Am 2. und 3. Mai 2025 fand an der Universität Jena, im wunderbaren Ambiente der ehrwürdigen Universität Jena (im Senatssaal und den Rosensälen), das diesjährige Kolloquium und die feierliche Preisverleihung des Novalis-Preises 2025 statt, beides kuratiert durch die Forschungsstelle für Europäische Romantik der Universität Jena und konkret vorbereitet und realisiert durch Herrn Dr. Helmut Hühn und Herrn Prof. Dr. Johannes Grave. Die Vorträge der jungen Romantik-Forscherinnen und -Forscher Frau Dr. Julia Soytek, zum Thema „Zur Poetologie des Tautologischen bei Friedrich Hegel, Tieck und Brentano“, Herr Dr. Martin Ehrler, zum Thema „Nicht-Landschaften. Zur Rezeption der der Romantik bei Wolfgang Hilbig und Wolfgang Mattheuer“ sowie Herr Dr. Raphael Stübe, zum Thema „Neoromantik der Jahrhundertwende. Transformationen eines romantischen Erzählmodells um 1900“ gaben einen beeindruckenden Einblick in die Breite der zum Novalis-Preis 2025 eingereichten Forschungsarbeiten. Als primus inter pares unter diesen drei Romantik-Forschenden wurde Herr Dr. Stübe am 3. Mai mit dem diesjährigen Novalis-Preis ausgezeichnet. Wir gratulieren Herrn Dr. Stübe von Herzen und wünschen ihm viel Erfolg für seine weitere Forschung. Ein von Herrn Dr. Hühn mit dem Preisträger geführtes Interview findne Sie hier . Die Preisverleihung wurde festlich umrahmt durch Grußworte der Ministerpräsidenten des Bundeslandes Thüringen, Herrn Mario Voigt, und des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, Herrn Dr. Reiner Haseloff, den Kammerchor der Universität Jena mit A cappella-Gesang mit Werken aus der Novalis-Zeit sowie den Festvortrag „Zur Vermittlung der Romantik im Museum“ von Frau Prof. Dr. Anne Bohnenkamp-Renken. Auch hier können Sie sich über die Pressemitteilung von Herrn Dr. Hühn zur Preisverleihung detailliert informieren. Den Jenenser Kollegen Prof. Dr. Grave, Dr. Hühn, Frau Prof. Dr. Sandra Kerschbaumer sowie der Vizepräsidentin der Universität Jena, Frau Prof. Dr. Bärbel Kracke, und insbesondere auch Frau Dr. Hanna Delf von Wolzogen und Frau Prof. Dr. Bohnenkamp-Renken sei herzlich für ihr intensives Tätigwerden zu Kolloquium und Preisverleihung gedankt. Das Mai-Treffen 2025 im Novalis-Schloss Wiederstedt am 3. und 4. Mai schloss sich an das wissenschaftliche Programm rund um die Preisverleihung an. Anliegen des Mai-Treffens in Wiederstedt war es in diesem Jahr insbesondere, sich für die Bürgerinnen und Bürger der Region zu öffnen und ein breitgefächertes Angebot an besonderen Veranstaltungen anzubieten. Sie reichten vom gemeinsamen Lesen von Novalis-Texten unter der Moderation von Frau Charlotte Heinrich, über eine Führung durch Schloss und Gelände durch Dr. Steffen Schmidt (u.a. neu gestaltetes Freiberger Zimmer), den Vortrag mit Lesung von Wilhelm Bartsch „‘Die hohen Nächte grüßen‘ – Novalis und Wolfgang Hilbig“ über festliche Abendmusik am Flügel im großen Saal mit der Konzertpianistin Tatjana Seupt-Koljunova, einen stimmungsvollen musikalischen Sonntag-Morgengruß der Männer- und Frauen-Chöre Wiederstedt, Heiligenthal und Hettstedt in der Novalis-Taufkirche (Schloss Oberwiederstedt), die berührende Niederlegung eines Blumengebindes am Grab von Novalis-Mutter an der Taufkirche, mit Verlesung der Ansprache von Frau Dr. Heidi-Annemarie Pechmann zur Verlegung der Grabplatten-Kopie für Novalis’ Mutter durch die Tochter von Frau Pechmann bis zum Vortrag unseres ING-Mitgliedes Joachim N Heyme zum Thema „Novalis als Schutzgeist über unserer Zeit“. Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Francesca Vidal „Die Sprache der Antisemiten“ griff ein brennendes Thema unserer Zeit auf und stimmte zugleich auf die Tagung der ING „Romantik im Netzwerk Demokratie“ (Arbeitstitel), die für den Herbst 2026 geplant ist und deren Vorbereitung begonnen hat, ein. Die Mitglieder-Versammlung selbst, eingebettet in das Programm des Maitreffens, war geprägt durch außerordentlich regen Gedankenaustausch der anwesenden ING-Mitglieder. Das gemeinsame Bestreben, die Arbeit der ING gemäß ihrem Auftrag weiter zu gestalten, spiegelte sich beeindruckend und manifestiert in zahlreichen konstruktiven Überlegungen und Vorschlägen auf eindrucksvolle Weise wider. Allen Teilnehmenden sei herzlich für diese intensive und so bereichernde Mitarbeit gedankt! Gedankt sei auch Herrn Dr. Steffen Schmidt und seinem Team, die so entscheidend zum Gelingen des Maitreffens beitrugen. Gedankt sei insbesondere auch Gästen, allen voran Frau Anja Lieding, der Ortsbürgermeisterin Wiederstedt, Herrn Andreas Koch, dem Leiter der Regionalvertretung Mansfelder Land der Humboldt-Gesellschaft, den Mitgliedern des Trägervereins, Herrn Landrat a.D. Hans-Peter Sommer, Herrn Pfarrer Sebastian Bartsch und der Kirchengemeinde Hettstedt, dem Männer- und Frauen-Chor Wiederstedt und Hettstedt unter Leitung von Frau Heidemarie Modde sowie Herrn Michael Pechmann und seiner Tochter. Insbesondere gilt der Dank aber auch den Mitgliedern des Präsidiums und der Geschäftsführung der ING, die sich so selbstverständlich, konstruktiv und prägend in das Maitreffen eingebracht haben. Wir nehmen viele Anregungen, Hinweise und inspirierende Überlegungen in unsere weitere Arbeit mit hinein. Ihnen allen herzlichen Dank und auf ein Wiedersehen 2026. Im Namen von Geschäftsführung und Präsidium der ING Prof. Dr. K. Richter Präsidentin der ING Halle, 05.Mai 2025 (Foto oben: Blick vom Park mit Skulpturen von Julia Rückert auf das NovalisSchloss, © Jörg Kowalski)
17. März 2025
(Bitte beachten Sie: Änderungen in der Reihenfolge und bei den Uhrzeiten sind möglich) 
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 29. Januar 2025
In Memoriam Dr. med. Heidi-Annemarie Pechmann (13.10.1944 - 30.11.2024)
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 16. Januar 2025
 Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren Sind Schlüssel aller Kreaturen, Wenn die, so singen oder küssen, Mehr als die Tiefgelehrten wissen, Wenn sich die Welt in’s freie Leben, Und in die Welt wird zurückbegeben, Wenn dann sich wieder Licht und Schatten Zu echter Klarheit werden gatten, Und man in Märchen und Gedichten Erkennt die ewgen Weltgeschichten, Dann fliegt vor Einem geheimen Wort Das ganze verkehrte Wesen fort. Dieses Novalis-Gedicht findet sich in Ludwig Tiecks Bericht über die Fortsetzung des „Heinrich von Ofterdingen“.
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 8. Januar 2025
Sehr verehrte, liebe Mitglieder der Internationalen Novalis-Gesellschaft, um zukünftige Projekte und Veranstaltungen der Internationalen Novalis-Gesellschaft ausreichend finanzieren zu können, haben wir einen ganz besonderen Novalisweis aufgelegt. So ist es möglich, dass Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Der Reingewinn aus dem Verkauf steht vollständig der Internationalen Novalis-Gesellschaft zur Verfügung. Die Trauben dieses besonderen edelsüßen Gewürztraminers entstammen der Lage Hambacher Schlossberg. Dieser Qualitätswein wird als einmalige Sonderedition von lediglich 1680 Flaschen ausgebaut und abgefüllt. Wir bieten den Mitgliedern der Internationalen Novalis-Gesellschaft an, diesen Wein zum Sonderpreis zu einem vergünstigten Preis zu erwerben: Sonderpreis für 6 Flaschen inkl. Versand und Verpackung: 99,80 € (15,15 €/Fl. + 8,90 €) Der Versand erfolgt nach Ablauf der Subskriptionsfrist ab Anfang Februar. Danach beträgt der Preis pro Flasche 17,90€. Bestellungen senden Sie bitte per Post oder E-Mail oder tätigen eine direkte Überweisung auf das Konto der Internationalen Novalis-Gesellschaft (Sparkasse Mansfeld-Südharz, IBAN: DE48 8005 5008 3390 0107 17) mit dem Kennwort "Novaliswein" im Betreff. Ferner bieten wir als zusätzlichen Service einen Gutschein zum Verschenken an Freunde oder Bekannte an. Nach Eingang des Gutscheins und der Buchung der Summe erfolgt der Versand direkt an den Inhaber des Gutscheines. Der Novalis-Wein für Nicht-Mitglieder kostet 17,90€/Fl. zzgl. Versand und kann über den Museumsshop im Schloss Oberwiederstedt bestellt werden. Wir würden uns über die Beteiligung an unserem Novalis-Wein-Projekt freuen und danken Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Jörg Kowalski Schatzmeister der ING
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 8. Januar 2025
Bild: »Engel-Wiege-Putte« © Lutz Grumbach. Aus: Atlantis. Ein Märchen von Novalis. ISBN: 978-3-948190-20-0 Bestellbar per E-Mail im Museumsshop: schloss-oberwiederstedt@t-online.de (www.novalis-stiftung.de )
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Wilhelm Bartsch, Mitglied der Internationalen Novalis-Gesellschaft, erhält zwei der bedeutendsten deutschen Literaturpreise Der Rainer-Malkowski-Preis, den die Bayerische Akademie der Schönen Künste verleiht, geht im Jahr 2024 an den Lyriker Wilhelm Bartsch. Die Preisverleihung findet am Dienstag, dem 22. Oktober 2024, um 19 Uhr in den Räumen der Akademie in der Münchner Residenz statt. Die Laudatio auf Wilhelm Bartsch hält Michael Kleeberg. Der Rainer-Malkowski-Preis ist, mit einem Preisgeld von 30.000 Euro, einer der höchstdotierten deutschen Literaturpreise. Der Preis verdankt sich der 2005 gegründeten Stiftung zur Förderung deutschsprachiger Literatur und entspricht damit dem Wunsch des 2003 verstorbenen Lyrikers Rainer Malkowski. Am 20. Januar 2025 wurde Wilhelm Bartsch für seinen gerade erschienenen Gedichtband "Hohe See und niemands Land" der Bremer Literaturpreis 2025 verliehen. Wilhelm Bartsch Wilhelm Bartsch, geboren 1950 in Eberswalde, seit 1976 in Halle an der Saale lebend, veröffentlicht seit den achtziger Jahren vor allem Gedichte, aber auch Romane, Essays, Übersetzungen und Kinderbücher. Sein jüngster, meisterhafter Gedichtband „Hohe See und niemands Land“ (2024), erschienen im Wallstein Verlag, verblüfft durch den souveränen, ganz eigensinnigen Umgang mit Reim und klassischem Versmaß, mit einem so ironischen wie pathetischen Vexierspiel zwischen Shakespeare und deutscher Unheilsgeschichte, und hier erklingen sogar alte Formen wie Liebessonett oder Ballade in einem unerhörten Ton, als seien sie vollkommen neu: Gönn ich mir diesen Sommer noch und schreibe Von Shakespeare ab, dem Prospero des Glücks? In Form zu bleiben, Shakespeares Form, vertreibe Ich denn mit solchem Sturm die Zeitgeisttricks? http://www.rainer-malkowski.de/stiftung.html Über seinen Gedichtband Hohe See und niemands Land von 2024 schrieb Michael Kleeberg in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung : „Wer sich wie ich für einen halbwegs gebildeten Menschen gehalten hat, der lernt hier einiges, von dem er noch nie gehört hatte“. Den Inhalt beschreibt der Rezensent mit: „Gemeinsame Anschauung des Schönen wie des Unnennbaren und die unzerstörbare Kraft des Bild gewordenen, des den Moment bannenden Wortes. Und natürlich ist da auch noch, wie immer bei Bartsch, der Humor, vom feinen Schmunzeln bis zum krachenden Witz, mit dem man, wie ein Hund die Nässe, die Verzweiflung aus dem Pelz schütteln kann.“ Das Fazit lautet: „Seinen Pairs gilt Bartsch schon längst als einer der originellsten und bedeutendsten Lyriker der Gegenwart.“ © https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Bartsch_(Schriftsteller) Wilhelm Bartsch ist ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste , der Literarischen Gesellschaft Thüringens , der Internationalen Novalisgesellschaft , der Wolfgang-Hilbig -Gesellschaft und seit 2015 Ehrenmitglied der Union der Schriftsteller Armeniens . Foto: © Matthias Ritzmann, Wikimedia Commons
von a7d7b6e3-82da-49b4-8b65-020e733c4f25 29. August 2024
Anlässlich des 252. Geburtstages von Georg Philipp Friedrich von Hardenberg spendete die Internationale Novalisgesellschaft zwei Novalisrosen, die am 2.Mai 2024 auf dem Gelände der Landesgartenschau Sachsen-Anhalt in Bad Dürrenberg gepflanzt wurden.
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