Aktuelles um die ING, Kooperationspartner, Projekte und Veranstaltungen
Kultur im Kornspeicher Wiederstedt
03. 10. 2025, 18.00 - 22.00 Uhr
Veranstalter: Trägerverein Klosterkirche Wiederstedt e.V
Liebe Wiederstedter und Gäste,
Karl Paucsnik spielt für euch Lieder zum Träumen, Erinnern und Mitsingen.
Rock und Pop-Balladen der 60er bis 80er Jahre
Der Eintritt ist frei!
Eine Spende hilft dem Verein!
Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Euer Trägerverein Klosterkirche Wiederstedt e.V.
Kornspeicher Wiederstedt
(am Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt)
Schäfergasse 8
06456 Arnstein OT Wiederstedt
Mineralienbörse und Flohmarkt im Kornspeicher Wiederstedt
04. 10.2025, 10.00 - 16.00 Uhr
Veranstalter: Trägerverein Klosterkirche Wiederstedt e.V.
Liebe Wiederstedter und Gäste,
am 04.10.2025 von 10.00 bis 16.00 Uhr findet die 1. Wiederstedter Mineralienbörse im Kornspeicher statt.
Aussteller melden sich bitte unter der Telefonnummer: 015170112438 an,
Neben Mineralien sollen nur Gegenstände mit einem bergbaulichen, metallurgischen oder historischen Bezug angeboten werden.
Standgebühren werden nicht erhoben.
Euer Trägerverein Klosterkirche Wiederstedt e.V.
Kornspeicher Wiederstedt
(am Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt)
Schäfergasse 8
06456 Arnstein OT Wiederstedt
Eine musikalische Reise zu Novalis
20. 09. 2025, 17.00Uhr
Veranstalter: Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt
„In ewigen Verwandlungen begrüßt. Uns des Gesangs geheime Macht hienieden.“
Wir laden zu einer musikalischen Reise zu Novalis ein.
Die Wirkung des Zeitgenossen der Zukunft aus dem Mansfelder Land und Dichters von Weltbedeutung spiegeln sich in Musik von Franz Schubert, Johann Vesque von Püttlingen, Hugo Wolf, Max Reger, Alma Mahler-Werfel, Viktor Ullmann, Othmar Schoeck, Wilhelm Killmayer und Paul Hindemith.
Beziehungsreiche Reisebegleiter sind weiterhin Liedtexte von Friedrich Schlegel, Theodor Körner, Heinrich Heine, Hermann Hesse, Friedrich Hölderlin, Emanuel Geibel und Georg Trakl.
Flügel: Prof. Christian de Bruyn
Gesang: Prof. Markus Schäfer
Anmeldung unter: 03476 - 852720 oder
schloss-oberwiederstedt@t-online.de
„825 Jahre Bergbau - Novalis und der Bergbau“
01. 10. 2025, 17:30 Uhr
Veranstalter: Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt
Novalis, Sohn des Berghauptmanns Erasmus von Hardenberg, hat den Bergbau am sogenannten Hettstedter Berg als Kind am Ölgrundteich und den Bergwerken um eben diesen selbst erlebt. Als Erwachsener und nach seinem Studium an der Freiberger Bergakademie hat er sich beruflich mit dem Bergbau nach Sole und Salz beschäftigt und war durch die Bergakademie Freiberg dazu beauftragt, Braunkohlelagerstätten zu muten.
Hilmar Burghardt (Eisleben) wird über all das, aber auch darüber, wie Novalis sein bergbauliches Wissen in seine dichterische Tätigkeit hat einfließen lassen, berichten.
Anmeldung unter: 03476 - 852720 oder
schloss-oberwiederstedt@t-online.de
„Novalis - eine literarische Biografie“
11. 10. 2025, 15:30 Uhr
Veranstalter: Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt
Zusammengestellt und gelesen von Sabine Franz und Hans-Dieter Weber
Hermann Hesse schrieb 1924 über Novalis: „Hinterlassen hat er das wunderlichste und geheimnisvollste Werk, das die deutsche Geistesgeschichte kennt. Ebenso wie sein kurzes, äußerlich tatenloses Leben den Eindruck seltsamster Fülle macht und jede Sinnlichkeit wie jede Geistlichkeit erschöpft zu haben scheint, so zeigen die Runen dieses Werkes unter spielender, entzückend blumiger Oberfläche alle Abgründe des Geistes, der Vergöttlichung durch den Geist und der Verzweiflung am Geiste. Sein eigenes Schicksal hat Novalis wissend und gläubig erlebt, seiner Tragik bewusst und ihr doch überlegen, da eine schöpferische Frömmigkeit ihm erlaubte, den Tod gering zu achten.“.
Anmeldung unter: 03476 - 852720 oder
schloss-oberwiederstedt@t-online.de
Gaudeamus igitur ...
Matthias Erben
feierte kürzlich sein 70. Jubiläum und erhielt die Glückwünsche der Internationalen Novalis-Gesellschaft durch die Präsidentin Prof. Dr. rer. nat. Karin Richter, die ihm damit für mehr als drei Jahrzehnte Treue und überaus schöpferische Mitgliedschaft seit der Gründung der Gesellschaft dankte.


Es ist eine besondere Geschichte, die den besonderen Musiker mit dem Aufbau und mit der Entwicklung von Schloss Oberwiederstedt zu einem „Romantik-Standort“ verbindet. Den ersten konzertanten Nachmittagen im Foyer des Schlosses, das noch Baustelle war, folgten in den bald nutzbaren Räumen des Obergeschosses Konzertabende. Die musikalischen Streifzüge durch die Jahrhunderte erhielten ihren besonderen Charme durch die Moderation des Konzertmeisters Matthias Erben und faszinierten so ein zunehmend größeres und immer begeistertes Publikum. „Musik setzt alles in Bewegung“, so hatte es schon Novalis empfunden. Mit dieser dynamischen, überaus kreativen Atmosphäre gewann Novalis' Geburtshaus sein eigenes Profil: Die Bürger des Mansfelder Landes nahmen es mehr und mehr als ihr eigenes „Zuhause“ wahr.
Es etablierte sich eine eigene Programmreihe, in der sich auch Poesie und Musik verbanden. Vor allem aber führte sie Menschen aus der Region und gleichermaßen aus aller Welt zusammen.
Ob das Festival der Märchen oder internationale wissenschaftliche Fachtagungen, ob die feierliche Begleitung der Errichtung der Stiftung „Wege wagen mit Novalis“, das große Konzert junger Musiker zum 250. Geburtstag des Dichters in dessen Taufkirche, in allem ist die heitere Professionalität des Konzertmeisters zu spüren, durch die im In- und Ausland der Name Wiederstedt für einen lebendigen Ort des Zusammenwirkens von Wissenschaft, Literatur, Künsten - und Musik steht.
Für die großartige Zusammenarbeit danke ich Matthias Erben sehr herzlich, und ebenso den Mitgliedern seiner Familie Frau Professor Mathilde Erben und Dr. Cornelia Toaspern.
Gabriele Rommel, im Juni 2025

Spendenaufruf des Trägervereins Klosterkirche St. Marien Wiederstedt
zur Erhaltung des Kornspeichers an der Novalis-Taufkirche in Wiederstedt
Der Kornspeicher an der Novalis-Taufkirche steht in der Liste der geschützten Kulturdenkmale in Sachsen-Anhalt.
Um 1250 wurde die gotische Kirche als langgestrecktes, einschiffiges Bauwerk für die Nonnen des Augustinerinnen-Eremitenklosters errichtet. Nach der Reformation entstand im westlichen Teil die heutige Schlosskirche (Novalis Taufkirche).
Der östliche Teil wurde 1524/25 säkularisiert und zur wirtschaftlichen Nutzung zum Kornspeicher umgebaut. Die Holzkonstruktion im Inneren ist ein herausragendes Zeitzeugnis und ein Meisterwerk der konstruktiven Holzverarbeitung. Es gibt nur wenige erhaltene ehemalige Kirchengebäude, die als ein Bauwerk errichten und durch Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse unterschiedlichen Nutzungszwecken dienten.
Die in den 1990er Jahre erfolgte Neueindeckung des Daches ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass der Kornspeicher noch erhalten und nutzbar ist.
Die Resonanz auf die seit 2023 im Kornspeicher durchgeführten Veranstaltungen und das starke Interesse von Besuchern des Schlosses am Kornspeicher haben uns dazu angeregt Fördermittel für die Erhaltung und Sicherung der Bausubstanz im Rahmen des Leader-Förderprogramm zu beantragen. Dieser Antrag wurde unter der Beschlussnummer
LAG MSH/053/24
bewilligt. Es ist vorgesehen, das Außenmauerwerk und die Stützpfeiler zu sanieren sowie Fenster und Türen in den beiden unteren Etagen einzubauen. Diese Maßnahmen gewährleisten eine umfassendere kulturelle Nutzung des Kornspeichers in den kommenden Jahren.
Der Fördermittelbescheid umfasst eine Summe von 195 T€ von der 20 % (39 T€) als Eigenanteil durch unseren Verein zu erbringen sind.
Wir bitten Sie, uns bei der Bereitstellung der notwendigen Eigenmittel zu unterstützen. Ihre Spende können Sie auf unser Vereinskonto bei der
Sparkasse Mansfeld Südharz
IBAN DE 46 8005 5008 3341 0003 39,
BIC NOLADE21EIL
Verwendungszweck: Erhalt Kornspeicher
Überweisen. Spendenquittungen werden durch den Trägerverein ausgestellt.
Spender ab 100 € werden auf einer Gedenktafel gewürdigt.
Hans-Joachim Himmel (Vereinsvorsitzender)
Jörg Kowalski (stellv. Vereinsvorsitzender)
Wolfgang Mieders Bundesverdienstkreuz
Am 3. April 2025 wurde das Bundesverdienstkreuz am Bande an Professor Doktor Emeritus Wolfgang Mieder in Burlington, Vermont (USA) vom deutschen Konsulat für Neuengland im Auftrag des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste als brückenbauender Lehrer, Literaturwissenschaftler und Förderer der deutschen Sprache und Kultur verliehen. 1944 in der Nähe von Leipzig geboren, ist er 1949 mit seinen Eltern und seiner Schwester nach Lübeck umgezogen. Im August 1960 fuhr er nach Detroit, Michigan, in den Vereinigten Staaten. Was ursprünglich für ein Jahr als Austauschschüler geplant war, weitete sich zum Studium der Germanistik in Michigan aus, woraus später eine wissenschaftliche Karriere an der University of Vermont wurde, wo er seit 1971 bis 2021 unterrichtete und von 1978 bis 2008
Leiter der Abteilung für Germanistik und Slavistik war.
Seit 1970 hat Wolfgang Mieder über 250 Bücher geschrieben oder herausgegeben und mehr als 600 Artikel veröffentlicht, wobei es auch einen Bezug zu Novalis gibt, nämlich den gemeinsam mit mir
verfassten Aufsatz "'Zollfrey sind Gedanken doch': Sprichwörtliches in Friedrich von Hardenbergs (Novalis) Werken," [in Proverbium 37 (2020): 173-206]. Zu den vielen Ehrungen in seiner Berufslaufbahn gehören, um nur einige zu nennen, Ehrendoktorate an Universitäten wie Athen und Bukarest sowie der Europäische Märchenpreis. Das Bundesverdienstkreuz gilt als besonders hohe Auszeichnung insbesondere seinen weltbürgerlichen Beiträgen zur Völkerverständigung, die sowohl in seinen zahlreichen Arbeiten zur internationalen Sprichwörterforschung als auch in seiner weltweiten finanziellen Unterstützung von Studenten und Kollegen zu sehen sind. Als erstem wurde mir durch die private Stiftung die „Wolfgang and Barbara Mieder Green and Gold Professor of German" zuerkannt. So war es mir zwischen 2013 und 2017 möglich, zu den von der Internationalen Novalis Gesellschaft veranstalteten wissenschaftlichen Tagungen nach Deutschland zu reisen und als ihr Präsident auch vor Ort zu sein.
Mein ganz persönlicher herzlichster Dank sowie der meiner Kolleginnen und Kollegen im Präsidium der Gesellschaft gilt stellvertretend für alle Mitglieder dem Wissenschaftler und Freund.
Dennis F. Mahoney
Burlington im April 2025

Kultur im Kornspeicher
Eine neue Veranstaltungsreihe des „Trägervereins Klosterkirche St. Marien
(Novalis Taufkirche) e.V.“
Nachdem die Arbeiten an der Novalistaufkirche weitgehend abgeschlossen waren und die Kirche durch die ev. Kirchengemeinde wieder in Dienst gestellt wurde, hat sich der Wiederstedter Trägerverein neu formiert. Er will sich in Zukunft, durch zahlreiche neue Mitgliedern aus dem Ort verstärkt, dem Erhalt und der Revitalisierung des Novalisschloss-Umfeldes zuwenden. Der Renaissance-Kornspeicher (Ostteil der Novalis-Taufkirche) und das leerstehende Inspektorhaus, zwischen Park und Schloss gelegen, wurden von der Kommune dem Verein übertragen.
Zusätzlich unterstützen Mitglieder des Vereins das Novalismuseum durch Übernahme von Wochen-enddiensten, um die schwierige Personalsituation des Museums zu lindern.
Ein wesentlicher neuer Teil der Arbeit des Trägervereins ist die Organisation von kulturellen Veranstaltungen für das Dorf. Hierfür wurde die Reihe „Kultur im Kornspeicher“ ins Leben gerufen. Geplant sind Konzerte, Kinoveranstaltungen und Lesungen.
Am 03. August 2024 fand, eingebettet in das Programm des Wiederstedter Heimatfestes, eine Lyriklesung statt. Die ING-Mitglieder Wilhelm Bartsch (Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste – sein neuer Gedichtband „Hohe See und Niemandsland“ ist im Frühjahr im Waldsteinverlag Göttingen erschienen) und Prof. Jan Röhnert (Lyriker und Literaturwissenschaftler an der TU Braunschweig – neben Gedichtbänden erschien zuletzt sein Buch „Vom Gehen im Karst“ in der Reihe Naturkunde des Verlages Matthes & Seitz Berlin) trugen poetische Texte mit Bezug auf den Harz vor.

Wilhelm Bartsch (l.) und Jan Röhnert
Die beiden Dichter trafen mit ihrer dem „Nature Writing“ zuzuordnenden Poesie den Nerv des Publikums. Einige der Dorfbewohner besuchten zum ersten Mal eine Lyriklesung und waren begeistert. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Reihe, wie vorgesehen, etabliert und fester Bestandteil der lokalen Kulturszene wird.
Jörg Kowalski

Werkleitz Festival 2023 „Mein Schatz“
2. - 18. Juni 2023
Das Werkleitz Festival 2023 Mein Schatz, verortet im Mansfelder Land, fragt nach neuen und alten, materiellen wie ideellen Werten in einer sozialgeographischen Situation, die spezifisch und zugleich exemplarisch zu sein scheint für eine weltweit zu beobachtende Krise der extraktivistischen Wirtschaftsweise. Austragungsort des Festivals ist das Areal des einstigen Dominikanerinnenklosters in Wiederstedt, zu dessen Gebäudeensemble auch die Forschungsstätte für Frühromantik und das Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt gehört.
Ausstellung - Filme - Spaziergänge
Werkleitz hat zehn international agierende Künstler:innen, eine Kuratorin und einen Landschaftsforscher eingeladen, auf die komplexe Gemengelage von Fragen zu reagieren, die sich beim Betrachten der Situation im Mansfelder Land einstellen:
Ana Alenso (VE/DE), Mabe Bethônico (BR/CH), Karsten Bott (DE), Viktor Brim (UZ/DE), Felicitas Fäßler (DE), Lars Fischer (DE), Juliane Henrich (DE), Stephanie Kiwitt (DE), Barbara Marcel (BR/DE), Agnieszka Polska (PL/DE), Lena Reisner (DE), Egil Sæbjörnsson (IS/DE)

Novalis-Taufkirche mit restauriertem Uhrwerk wieder in Dienst gestellt
Die ING unterstützte den Spendenaufruf der evangelischen Kirchengemeinde St. Jakobi Hettstedt, des Trägervereins Klosterkirche St. Marien Wiederstedt Novalis-Taufkirche e.V. und des Kuratoriums Novalis-Geburtshaus Schloss Oberwiederstedt e.V. zur Erneuerung der Turmuhr der Novalistaufkirche. Insgesamt sind 32.320 € Spendengelder eingegangen! Neben vielen Einzelspenden von Privatpersonen und der politischen Gemeinde ermöglichte vor allem das testamentarische Vermächtnis über 25.000 € von Frau Gisela Paul, geb. Grotsch aus Sandersleben die Finanzierung der geplanten Arbeiten. Mit der Spendensumme konnten das historische Uhrwerk restauriert, die beiden Ziffernblätter vollständig erneuert und in die Holzdecken des Turmes die Öffnungen für die steinernen Uhrengewichte geschaffen werden. Wir danken allen Spendern!
Das technikgeschichtlich bedeutende Tagesuhrwerk mit Viertel-, Halb- und Vollschlagwerk wurde in der Werkstatt des Uhrenrestaurators Helmut Ebert sachkundig restauriert und ergänzt. Die umgesetzten Glocken aus der Unterwiederstedter Kirche dienen nun als Anschlagglocken der Uhr.
Eine besondere Überraschung bei der Restaurierung der Uhr war der Fund einer bisher unbekannten Inschrift auf dem oberen Querriegel des Uhrwerkes. Bisher wurde angenommen, dass das Uhrwerk aus der Zeit um 1850 stammt. Die nun gefundenem Inschriften aus dem Jahr 1800 belegen eindeutig: die Turmuhr ist eine Stiftung von Heinrich Ulrich Erasmus von Hardenberg und wurde noch zu Novalis Lebzeiten in Gang gesetzt.
Pünktlich zum 250. Novalisgeburtstag am 2. Mai 2022 wurden der restaurierte Innenraum der Kirche und die Turmuhr mit den beiden Ziffernblättern fertiggestellt. Die historische Uhr, ohne jegliche moderne technische Zutaten, muss täglich aufgezogen werden. Diese Aufgabe übernahm Hans Joachim Morcinietz, der als Jugendlicher einer der Hauptakteure bei der Rettung des Novalis-Schlosses war und nun als Rentner zum „Herr der Wiederstedter Zeit“ wird.
Die im 13. Jahrhunderts erbaute Klosterkirche St. Marien in Oberwiederstedt (Novalistaufkirche) war 1976 wegen ihres desolaten Zustandes und drohender Einsturzgefahr außer Dienst gestellt worden und verfiel. Die nach 1990 ausgeführten Sicherungs- und Restaurierungsmaßnahmen zur Revitalisierung der Kirche bewogen die evangelische Kirchengemeinde dazu, die gründerzeitliche Kirche in Unterwiederstedt zu verkaufen und die Novalistaufkirche wieder in Dienst zu stellen.
Die Entwidmung der Unterwiederstedter Heilig-Kreuz-Kirche und feierliche Wiederindienststellung der Novalistaufkirche erfolgte am 4. September 2022 im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes.

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